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Fließbohrer Standard mit Kragen
Der Problemlöser zur Erzeugung einer zusätzlichen Wandstärke durch Verdrängung des Ausgangsmaterials. Die erhöhte Wandstärke ermöglicht die Erstellung von Gewinden mit hohen Auszugskräften und hohen Überdrehmomenten in Blechen ab 0,5 mm Dicke aus Stahl, Edelstahl, Kupfer, Aluminium, Bronze etc. Alternative zu Niet- und Schweißmuttern.
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Ausführungen
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Prozessverbesserung
Bis zu 66% Zeitersparnis durch Automatisierung
Kostenersparnis
- Keine Niet- oder Schweißmuttern notwendig
- Weniger Prozessschritte notwendig
Reduzierte Einstellzeit
Reduzierung der manuellen Rüstzeit um 50%.
Keine Nachbearbeitung erforderlich
0% verfehlte Bohrungen/Gewinde oder mitdrehende Gewinde
Vorteile
- Spanloses Bohren und Gewindeschneiden
- Keine Abfall- und Entsorgungskosten
- Keine zusätzlichen Investitions- oder Lagerkosten
- Reduzierung der Arbeitsschritte
- Keine Fremdmaterialien erforderlich
- Hohe Prozesssicherheit
- Vollhartmetallwerkzeuge bieten eine besonders lange Lebensdauer
- Mehrfache Gewindelänge der ursprünglichen Materialstärke
- Der Bohrer muss bei jeder 2. bis 3. Bohrung mit einer Schmierpaste versehen werden, um die Standzeit zu erhöhen. Empfehlung: Hochtemperatur-Schmierpaste HSP 1400.
- Die Verwendung des Spannzangenfutters mit Kühlrippen wird dringend empfohlen, da während des Bohrprozesses eine sehr hohe Wärme erzeugt wird (700 - 800° C) und dadurch die Wärmeübertragung auf die Maschinenspindel signifikant reduziert wird. Ohne dieses Spannzangenfutter kann die Maschine beschädigt werden.
- Der Einsatz mit Gewindeformern wird empfohlen, da hierbei die Auszugsresistenz und das Überdrehmoment deutlich höher als beim Einsatz mit Maschinengewindebohrern sind.
- Für den Einsatz auf Ständerbohrmaschinen und CNC-Bearbeitungszentren geeignet
- Automobil und Landwirtschaft
- Bau-, Solar- und Heizungsindustrie
- Treppen, Geländer und Fassaden
- Stahlmöbel und Reha-Zubehör
- Den Fließbohrer immer vollständig bis zum Anschlag in die Spannzange einspannen und die Überwurfmutter fest anziehen. Nach den ersten 4-5 Bohrungen kontrollieren und ggf. nachziehen.
- Tiefenanschlag: je nach Durchmesser und Materialstärke auf ca. 0,8- 3,5 mm über die Oberfläche setzen, ggf. nachjustieren
- Das zu bearbeitende Werkstück muss waagrecht, fest und vibrationsfrei eingespannt sein.
- Auf ausreichende Kühlung/Schmierung sowie geeignete Drehzahl achten!
- Bohrer an die Oberfläche heranfahren und leicht ansetzen, dann stetig Druck aufbauen. Das zu bearbeitende Material wird erhitzt und aufgeschmolzen.
- Mit dem Bohrer nun zügig das Material durchdringen und die Buchse nach unten sowie den Kragen nach oben ausformen. Den Bohrprozess nicht unterbrechen!
- Um einen homogenen Kragen zu erzeugen, sollte die Vorschubgeschwindigkeit am Ende reduziert werden.
- Bei Erreichen des Tiefenanschlags den Bohrer sofort wieder zügig herausfahren. Dreht der Fließbohrer zu lange auf der Stelle, wird das Material überhitzt!
- Achtung: den heißen Bohrer und das erhitzte Werkstück nicht mit der Hand anfassen (nur mit entsprechendem Werkzeug oder Schutzhandschuhen)!
RAL Farbwert auswählen
ACHTUNG: Die Bildschirmdarstellung der Farbe weicht vom wirklichen Farbton ab!